Menschenherden

Duldsame Lämmer unterwegs mit der Deutschen Bahn. © Rolf Hiller

Dieser Tage denke ich oft an einen meiner Kunstlehrer auf dem Gutenberg-Gymnasium in Mainz. „Ich werde die schwarzen Schafe“, orakelte er immer wieder vielsagend, „unerbittlich von den weißen Schafen trennen.“ Getrennt wurden wir aber nie, so dass ich bis heute nicht weiß, zu welcher Sorte ich gehört hätte. Darin gleicht der Mann der Kunst den Politiker:innen, die sich nicht darüber verständigen können, was mit den schwarzen Schafen der Gesellschaft geschehen soll. Müsste man überzeugte Impfverweigerer nicht zumindest teilweise trennen von Geimpften & Genesenen, denen man ihre Freiheitsrechte nicht länger vorenthalten darf. Wie vor einem Jahr eiern die Politiker:innen herum, anstatt zu sinnvollen Entscheidungen zu kommen. In einigen Bundesländern enden bald die Sommerferien, die Impfmüdigkeit ist bedenklich und die erhoffte Herdenimmunität in weiter Ferne. Wieder einmal hat der Söder Markus das Heft in die Hand genommen: ab dem 1. August gilt nun eine generelle Testpflicht bei der Einreise aus dem Ausland. Wie die kontrolliert werden soll, ist genauso unklar wie die Überwachung etwaiger Quarantänen, kurz: Aktionismus statt Strategie.

Schicksalsergeben nimmt die schweigende Mehrheit der Geimpften & Impfwilligen das alles hin und überlässt den Lautsprechern jedweder Couleur das Terrain. Wie gestern auf meiner Fahrt nach Berlin. Wieder einmal stand nur ein Ersatz-Zug zur Verfügung, wieder einmal fehlten zwei Wagen, wieder einmal waren die Reservierungen hinfällig. Wie früher saßen die Reisenden dicht gedrängt, einige standen in den Gängen oder hockten bei den Türen. Schlangen vor den Toiletten. Wir Lämmer warten geduldig und sind schon zufrieden, dass das WC überhaupt noch funktioniert. Die Deutsche Bahn möchte bis zum Jahr 2030 die Zahl ihrer Fahrgäste verdoppeln. Wie soll das dem überschuldeten Konzern gelingen? Bis dahin sind der Vorstand und der Verkehrsminister Andreas Scheuer nicht mehr im Amt und können nicht mehr an ihren Ankündigungen gemessen werden.

Auf der Fahrt werden wir über die Displays auf die sog. AHA-Regeln hingewiesen – die Bahn hat Sinn für Humor. Zwei Tage zuvor sitzen wir bei einer Theateraufführung im Freien. Wir müssen uns per App einchecken, tragen Masken bis zum Platz, je zwei Stühle sind zusammen gebunden, und die Abstände zu den nächsten Gästen sind großzügig bemessen. Jede Fahrt mit einem ICE ist riskanter! Diese Widersprüche mindern die Akzeptanz der Maßnahmen, die ohnehin nicht genügen. Vielleicht hilft ein Blick nach Amerika oder Israel. In den USA wird gerade geprüft, ob sich Staatsangestellte impfen lassen müssen; derweil haben einige Tech-Konzerne schon Fakten geschaffen. Wer dort im Büro arbeiten möchte, muss geimpft sein. In Israel können sich ab Sonntag über 60jährige zum dritten Mal impfen lassen. Die Delta-Variante des C-Virus kennt keine Sommerpause. Wer wie der Kanzlerkandidat Armin Laschet von der CDU glaubt, wir könnten uns Zeit bis zum Herbst lassen, hat den Ernst der Lage noch immer nicht begriffen.

Das Schweigen der Sirenen

Niemand ist auf einen Katastrophenfall vorbereitet. © Hans Braxmeier auf Pixabay

Früher heulten regelmäßig die Sirenen – zur Probe. Ich hatte als Kind immer ein banges Gefühl, wenn der enervierende Ton einsetzte, obwohl ich doch wusste, dass es kein Ernstfall war. Später wurden die Übungen seltener, nach dem Ende des Kalten Krieges verschwanden die meisten Sirenen, der letzte bundesweite Warntag im Herbst letzten Jahres war ein „Fehlschlag“ (Bundesinnenministerium). Was braucht es eigentlich die Sirenen in der schönen, neuen, digitalen Welt. Nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW beurteilen Experten und solche, die es gerne sein wollen, die Lage anders. Man will nun wieder Sirenen installieren, aber das wird noch Jahre dauern. Das hätte Menschenleben retten können, denn die Warnungen der Meteorologen kamen bei (zu) vielen Menschen nicht an; deren Existenz wurde von einer Jahrhundertflut ungeahnten Ausmaßes zerstört. Der Klimawandel ist keine abstrakte Bedrohung in ferner Zukunft mehr, die Folgen der globalen Erderwärmung sind längst Realität.

Das hat inzwischen auch Armin Laschet, amtierender Ministerpräsident von NRW und Kanzlerkandidat der CDU/CSU, begriffen; sein unangemessenes Verhalten nach Ausbruch der Katastrophe wird ihm noch auf die Füße fallen. „Weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik“, meinte er abschätzig im WDR-Fernsehen. Wann denn sonst, wenn nicht überhaupt schon viel früher? Angela Merkel ließ sich auch an den vom Hochwasser zerstörten Orten blicken, feixte natürlich nicht wie der amtierende Parteivorsitzende und zeigte sich sehr betroffen: doch ihr Ruf als „Klimakanzlerin“ ist längst verhallt. Zumindest erkennen „unsere“ Politiker:innen den globalen Klimawandel an – anders als etwa der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro, unter dessen Ägide der Regenwald schneller denn je abgeholzt wird – pro Minute wird eine Fläche von drei Fußballfeldern niedergewalzt. Eigentlich müssten am Amazonas die Sirenen rund um die Uhr heulen. „Was sich heute im Regenwald abspielt, ist ein Raubzug, ist ein Krieg“, bilanzierte der 2002 gestorbene brasilianische Politiker und Umweltaktivist José Lutzenberger schon vor langer Zeit.

Sind wir denn besser vorbereitet auf einen Katastrophenfall als die Menschen in den Hochwassergebieten, denen lokal schon wieder Starkregen droht? Für den möglichen Ernstfall – etwa einen großflächigen Stromausfall – sind wir nicht gerüstet, wie man auf der Seite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe lesen kann. Empfohlen wird ein Vorrat an Essen und Trinken für 10 Tage. „Grundsätzlich gilt: Auch nur ein bisschen Vorrat, zum Beispiel für drei Tage, ist besser als kein Vorrat.“ Pro Tag brauche eine Person 2 Liter Wasser. „Ein Mensch kann unter Umständen drei Wochen ohne Nahrung auskommen, aber nur vier Tage ohne Flüssigkeit.“ Das dürfte allgemein bekannt sein, doch handeln wir im Kleinen wie im Großen wider besseres Wissen – wir haben bis jetzt keine Vorräte für drei Tage zu Hause, haben nicht die Nina-Warn-App auf dem Handy und schütteln über sog. Prepper (noch) den Kopf. Warum eigentlich?

Das Ende der Inzidenz

„Momentan sterben mehr Menschen durch Schusswaffen als durch Covid-19.“ Das Bild zeigt die spektakuläre U-Bahn-Station des spanischen Architekten Santiago Calatrava unter dem World Trade Center in New York. © Gitti Grünkopf

Stell‘ Dir vor, es gibt genug Stoff und keine:r will ihn haben. Während wir im April stundenlang in der Warteschleife einer Hotline hingen, um einen Impftermin mit AstraZeneca zu bekommen, sind jetzt mobile Impfteams unterwegs, um überhaupt noch Kandidat:innen zu gewinnen. Die können sich das Vakzin dann sogar aussuchen und oft noch eine Belohnung abstauben. In ihrer Not wollten Politiker wie der Söder Markus sogar Stoff bei Putin kaufen; von Sputnik V ist schon lange keine Rede mehr. Was läuft da schief in deutschen Landen? Warum lassen sich nicht genug Menschen freiwillig impfen? Warum laufen wir Gefahr, eine notwendige Impfquote von 85% der über 12-Jährigen nicht zu erreichen? Warum funktioniert die Solidargemeinschaft (wieder) nicht? Womöglich hängt dieses Desinteresse mit widersprüchlichen Signalen zusammen. Großbritannien hebt – trotz steigender Inzidenzen – am 19. Juli alle Einschränkungen auf, auch hierzulande gibt es immer weitere Lockerungen. Frankreich und Griechenland dagegen haben eine Impfpflicht für medizinisches Personal beschlossen, die in Italien schon gilt.

Die Inzidenz als Maß für alle Maßnahmen hat indes ausgespielt; weitere Parameter zur Beurteilung der Lage werden hinzugezogen: die Belastung des Gesundheitssystems, die Auslastung der Intensivbetten, die Anzahl der mit oder durch Corona Gestorbenen. Allenthalben gibt es Erleichterung & eine neue Leichtigkeit. Bei einem Benefiz-Konzert zugunsten des wunderbaren Kammermusik-Festivals in Kreisau war alles wieder wie vor der Pandemie: Umarmungen, Händeschütteln, keine Masken am Platz in der nicht klimatisierten und gut besuchten Mendelssohn-Remise in Berlin. Alle freuten sich über ein Wiedersehen nach scheinbar unendlich langer Zeit. Mit meiner Verbeugung mit gekreuzten Händen vor der Brust falle ich schon wieder aus dem Rahmen. „Ja, Sie haben ja recht“, höre ich dann nach einem Moment der Überraschung. Das Virus wird nicht mehr verschwinden, weitere Varianten werden entstehen. Wir werden nach der Pandemie mit dieser Bedrohung weiter leben müssen, und ich werde weiter auf das Händeschütteln verzichten, brav eine Maske tragen und häufiger die Hände waschen.

Dass wir mit Wetterextremen leben müssen, dass der Klimawandel längst in Deutschland angekommen ist, belegen die erschütternden Nachrichten aus Rheinland-Pfalz und NRW. Das hindert Gummistiefel-Politiker wie Armin Laschet indes nicht, weiter ein Tempolimit in Deutschland zu blockieren. Weiter so! wo es doch schon lange nicht mehr so weiter gehen darf. Wie entspannt fuhren wir mit 75 Meilen auf den Highways von San Francisco nach Los Angeles, nachdem wir zuvor ein paar Tage in New York gewesen waren – und dort noch ohne Bedenken mit der U-Bahn fuhren. Das tut die Schriftstellerin Sigrid Nunez schon lange nicht mehr, wie sie Ute Büsing in einem Gespräch fürs Inforadio verriet. „Momentan sterben mehr Menschen durch Schusswaffen als durch Covid-19“, berichtet die Journalistin. Sigrid Nunez, deren neuer Roman „Was fehlt dir“ nächste Woche erscheint, fährt auch tagsüber nicht mehr mit der U-Bahn. Keine verlockenden Aussichten.

Lustbarkeiten

Onkel Otto, das Maskottchen des Hessischen Rundfunks, trägt weiter Maske. © Rolf Hiller

Was für ein Wort der Verheißung! „Sogenannte Tanzlustbarkeiten dürfen mit bis zu 1000 Personen im Freien stattfinden“, vermeldet der Berliner Tagesspiegel am Mittwoch. Solche Lustbarkeiten sind nun weniger unsere Sorte, aber es gibt endlich wieder ein halbwegs normales 3-G-Leben, für das die Formel lautet: genesen, geimpft oder getestet. Erstmals kann ich meine Corona Warn-App nutzen, zeige am Eingang der Staatsoper meinen digitalen Impfnachweis und den Personalausweis vor – und bin drin. Die Saison dort endet mit „La Fanciulla del West“ von Giacomo Puccini, einer der wenigen Opern mit einem Happy End, das wunderbar ironisch & schwelgerisch inszeniert wird. Das Publikum applaudiert begeistert, wird die Opulenz der Bilder doch von dieser herrlichen Musik befeuert. Tags drauf sitze ich schon wieder im gut besetzten ICE: die Eröffnungsveranstaltung des Festivals „Frankfurt liest ein Buch“ im Großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks steht auf dem Programm; FRIZZ Das Magazin für Frankfurt & Vordertaunus ist seit vielen Jahren Medienpartner. Heuer liest die Stadt „Scheintod“, einen autobiographisch motivierten Roman von Eva Demski.

Stück für Stück nähert sich in diesem Text eine Frau dem Leben ihres verstorbenen Ex-Mannes, den sie gewissermaßen erst post mortem richtig kennenlernt. Allzu oft trügt der Schein, wie die immer neuen Enthüllungen über die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock belegen. Nun hat der Tagesspiegel recherchiert, dass sie ein Promotionsstipendium über 40.000 Euro von der parteinahen Heinrich-Böll-Stiftung bekommen hat, ohne einen Abschluss ernsthaft anzustreben. Da sich Lebensentwürfe ändern können, sei eine Rückzahlung „weder üblich noch vorgesehen“. (07.07.21) Wieder hat die Sache ein Geschmäckle, wieder wird etwas am Ruf von Frau Baerbock hängenbleiben. Dass sie ihre Karriere strategisch auf dem grünen Ticket geplant hat, ist ihr nicht vorzuwerfen; ihr Verhalten macht sie mir indes nicht sympathischer. Die Dame, die nach ihrer Nominierung so gut rüber kam in den ersten Interviews, Angebote & Vorschläge machte, entpuppt sich plötzlich als raffinierte Strategin in eigener Sache – durchaus vergleichbar mit der noch amtierenden Kanzlerin Angela Merkel.

Zu den Lustbarkeiten unseres Lebens zählt natürlich auch das Kino. Vor über acht Monaten sahen wir im schönen „Delphi“ unseren letzten Film („Und morgen die ganze Welt“); bei unserem Kino-Re-Start an gleicher Stelle soll es „Nomadland“ sein. Das mit mehreren Oscars ausgezeichnete Werk hat insgesamt über 200 Preise abgeräumt. Wir sind sehr gespannt – und werden sehr enttäuscht. Die Episodenhandlung erzählt von Menschen in Amerika, die als Nomaden mit ihren Kleinbussen durch das Land fahren wollen oder gar müssen, weil sie ihre Bleibe verloren haben. Immer unterwegs, immer getrieben. Die Momentaufnahmen um Fern (Frances McDormand), ihre erbärmlichen Jobs, ihr einsames Leben, ihre Suche nach Sinn wirken ausgestellt. Zudem wird von der Regisseurin Chloé Zhao eine Idylle unter den modernen Nomaden inszeniert, die viel mit Kitsch aber wenig mit der Realität zu tun haben dürfte. Alle sind lieb & gut miteinander, aus freien Stücken unterwegs, ernsthafte Konflikte und Gefahren gibt es keine – das Leben on the road eine einzige Verheißung. Die Filmmusik stammt übrigens vom Klangschwelger Ludovico Einaudi, den man der sog. Neoklassik zurechnet. Wir hätten gewarnt sein müssen! 

Der Schein trügt

Vollmond über dem Schwarzen See. © VLE Press International

Back to Fleck. Unter dieser Losung machen wir uns wieder einmal auf den Weg nach Flecken Zechlin. Das Dorf liegt 100 km von Berlin entfernt in Brandenburg. Wir hatten Glück und konnten noch kurzfristig im „Haus Elsenhöhe“, direkt am Schwarzen See gelegen, unterkommen. Zur Tradition rechnet, dass wir uns auf dem Hinweg in Kunsterspring frisch geräucherte Saiblinge besorgen. Weiter geht’s von dort durch ausgedehnte Waldgebiete zur Elsenhöhe. An Wasser scheint in Brandenburg kein Mangel zu herrschen: es werden dort über 3.000 Seen gezählt. Trotzdem gibt es auch dort Wassermangel; es besteht höchste Waldbrandgefahr. Die Bedrohung ist mit Händen zu greifen. Wir sehen viele vollkommen verdorrte & abgestorbene Nadelbäume auf unserer Fahrt. Der Klimawandel ist in der Idylle längst Realität, die man allzu leicht vergisst. Wir fahren stundenlang mit einem Boot über die Seen, die durch Kanäle verbunden sind, und ankern dann und wann, um im klaren Wasser zu schwimmen. Viel los ist nicht an diesem Wochenende – ideale Voraussetzungen für Trockenkapitäne. Herrlich!

Die Hauptstadt von Brandenburg (knapp 2.6 Millionen Einwohner:innen) heißt Potsdam und dort bewerben sich bekanntlich Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Die Grünen) um ein Direktmandat. Nach ihrer Nominierung im April lag die Umweltpartei bei den Umfragen noch vor der CDU, doch inzwischen kommt für Baerbock & Co. der Wind von vorne – durch unforced errors, wie es beim Tennis heißt. Die Kampagnen der konservativen Medien und Parteien gegen sie laufen wie geschmiert und darüber gerät all zu rasch in Vergessenheit, was etwa Jens Spahn und besonders Andreas Scheuer in ihrer Amtszeit an Mist verzapft haben. Oder Finanzminister Olaf Scholz, der die politische Verantwortung für den Wirecard-Skandal trägt, sich aber lieber einen schlanken Fuß macht. Dass die Kanzlerin sich vom Titelfälscher Karl-Theodor zu Guttenberg für Wirecard einspannen ließ, passt ins Bild; natürlich hat der Blender bei diesem Job wieder fett abgesahnt.

Glanzvoll gehen die (allzu) langen Jahren von Angela Merkel nicht zu Ende, und nicht wenige Kommentatoren ziehen einen Vergleich zum quälend langen Abschied des Bundestrainers Joachim „Jogi“ Löw. In einem Kommentar in der Frankfurter Neuen Presse bringt Rafael Seligmann noch einmal den Vorschlag aufs Tapet, die Amtszeit von Politiker:innen zu begrenzen. Die Initiative von Söder Markus „sollte umgesetzt werden. Im Bund und in den Ländern. In der Politik und beim Kicken.“ (26.06.21) Ein frischer Wind schadet nie. Ich öffne das Fenster, der betörende Duft der Linden kommt hinein, den die Schriftstellerin Dagmar Leupold so feinfühlig beschrieben hat. „Der Duft ist Wahnsinn und Hellsicht in einem, er fährt einem ins Innerste und bleibt doch uneinnehmbar. Würzig und süß, ein Anflug von Gärung, von schwülem Umkippen ins Alkoholische, dabei mädchenhaft, blumig und zart.“ Hellsicht – zumal in eigener Sache – ist den Spitzen unserer Gesellschaft mehr denn je zu wünschen. Nicht nur im Somma.